Das Projekt:
Ein norddeutsches Stadtwerk hat gemeinsam mit der Eigentümer-Kommune eine Dekarbonisierungsstrategie aufgesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie war der Aufbau eines Portfolios an erneuerbaren Energien. Hierfür sollten die Voraussetzungen geschaffen werden.
Wesentliche Projektziele:
- Kapitalschonung: Die Errichtung von Windkraft- und PV-Projekten ist kapitalintensiv. Erschwerend kommt die lange Finanzierungsdauer hinzu. Da sich das Stadtwerk nicht in erster Linie als Investor verstand, sollte eine Beteiligungsstruktur entwickelt werden, die den Ausbau mit möglichst geringen Eigenmitteln ermöglicht.
- Flexibilität: Je nach Größe des Projektes sollten unterschiedliche Beteiligungsstrukturen möglich sein, von der Einbindung strategischer Partner über Finanzinvestoren bis hin zu Bürgerbeteiligungen und einer komplett eigenständigen Umsetzung.
- Regionale Wertschöpfung: Durch die regionale Ausrichtung des Stadtwerks sollte auch die Umsetzung der Projekte in der eigenen Region erfolgen bzw. die Voraussetzungen dafür analysiert werden.
- Standardisierte Prozesse: Trotz der gewünschten Strukturflexibilität sollte die laufende Administration der Projekte möglichst ressourcenschonend erfolgen. Hierfür sollten möglichst frühzeitig standardisierte Prozesse definiert werden.
Ergebnisse:
- Aufsetzen der Beteilligungsstruktur: Gründung von Tochtergesellschaften, die eine flexible und separate Beteiligung an Windkraft- und Photovoltaik-Projekten ermöglicht.
- Einbindung eines PV-Projektierers als strategischen Partner und Gesellschafter: To store excess solar energy for use during the evenings or cloudy days, a battery energy storage system will be installed, increasing energy independence.
- Errichtung eines ersten PV-Parks: Gemeinsame Errichtung eines ersten PV-Parks im Einzugsbereich des Stadtwerks in einer Projektgesellschaft
- Beteiligung Windkraftanlage: Minderheitsbeteiligung an einer Windkraftanlage, Übernahme Direktvermarktung und Abschluss eines PPAs
